Von MotoPur-Mitglied Stefi Gartmann / Text Pepo
Der Sohn von MotoPur Mitglied Stefi ist jahrelang Eisspeedway-Rennen in ganz Europa gefahren. Stefi selber war sein Mechaniker, resp. sein Schmiermax 🙂 So hat Stefi die Weltelite im Eisspeedway kennen und schätzten gelernt. Bis heute hat er noch mit seinen Kumpels Kontakt.
Eben diese Kumpels besuchte er in Berlin als die europäische und deutsche Meisterschaft (vom 02.-05. März) stattfand. Stefi ist aber nicht nur Zuschauer, sondern er half auch dieses Jahr vor Ort als Schmiermax mit.
EISKALTE LEIDENSCHAFT
Eisspeedway ist eine Form des Motorradrennsports, die auf gefrorenen Seen oder Stadien mit speziell präparierten Eiskursen ausgetragen wird. Die Fahrer treten auf einem ca. 400 Meter langen Oval gegeneinander an und kämpfen um den Sieg. Sie nutzen spezielle Motorräder mit Spikes an den Reifen, um auf dem glatten Eis zu fahren und hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Die Rennmaschinen fahren mit Methanol, haben keine Bremsen und nur einen Gang, was die Kontrolle schwierig macht. Ein Sturz kann schwerwiegende Verletzungen verursachen, insbesondere da die Fahrer nur mit wenigen Schutzmaßnahmen wie einem Helm, Rückenpanzer und dickem Leder-/oder Kevlar-Kombi (verstärkt mit Kunststoffplatten) ausgestattet sind. Einzelne tragen auch noch ein Kettenhemd unter dem Kombi.
Eisspeedway-Rennen sind vor allem in Russland, Schweden und Finnland sehr populär. Die Eisspeedway-Rennen in Berlin (D) und Inzel (A) ziehen jedes Jahr sehr viele Zuschauern an und sind eine großartige Gelegenheit, einige der besten Eisspeedway-Fahrer der Welt in Aktion zu sehen.
Leider hats beim Stefis Kumpel im letzten Rennen nicht mehr geklappt. Die Aufhängung des hinteren Stossdämpfers ist gebrochen, der hintere Teil der Radverkleidung hatte Kontakt mit den Nägeln und die Radverkleidung wurde aufgeschlitzt. Er musste aufgeben… aber ist ja zum Glück nur Materialschaden. 🙂 (Bilder Stefi / Text Pepo)