Datum: 16. – 18.09.2022
Besucher: Motopurmitglieder Guido mit Partnerin und Otto mit Frau Lilian
Text & Bilder: Otto
Ein Motorsport Event vom Feinsten.
Die Anreise nach England war wohl etwas weit, die Vorfreude hielt dafür aber ein wenig länger an. Das England kein Teil des Euroraums mehr ist zeigt sich auch uns vor allem durch scharfe Grenzkontrollen. Ans Linksfahren gewöhnten wir uns jedoch schnell. Nach einer langen Autofahrt kommen wir dann endlich auf dem mehreren Quadratkilometer grossen Gelände im Süden Englands, 4km nördlich von Chichester, an, wo jährlich das Goodwood Revival ausgetragen wird.
Der Grundbesitzer Duke of Richmond gründete 1993 das Festival Goodwood of Speed und 1998 das Goodwood Revival. Für uns und die zahlenden Besucher stehen riesige Campingplätze zur Verfügung. Für Besucher, die mit Oldtimern anreisen, stehen ebenfalls Parkplätze in Veranstaltungsnähe bereit. Diese geniale Organisation befriedigt alle Bedürfnisse der unterschiedlichen motorsportbegeisterten Frauen und Männer. Der Besucher findet alles: Von extra aufgebauten Zelten, Einkaufsstrassen und Bonhams Auktion, bis zu einem Hair-Stylisten oder einem Besuch im Autokino auf dem weitläufigen Gelände des Festivals. Wenn der Hunger plagt, lässt sich eine Vielfalt an Speisen aus unterschiedlichen Ländern finden und verköstigen. Die vielen Rastplätze mit Stühlen und Tischen laden zum Essen und Picknicken ein und die Strohballen zum Ausruhen. Sie sind hervorragend, dass man von all der Sensation ein wenig zu Ruhe kommt. Auch das gemischte Publikum aus Männern und Frauen aus jeder Altersklasse in historischen Gewändern oder in wilden bunten Kleidern ist eine Augenweide.
An der Rennstrecke, einem Rundkurs, kann der Zuschauer, hinter fahrbahnnahen Holzzäunen das Renngeschehen hautnah und mit voller Lautstärke geniessen. Doch auch auf den zahlreichen Tribünen lässt sich durch einen wunderbaren Weitblick über das Gelände das Renngeschehen und die zahlreichen Vorführungen in vollsten Zügen geniessen, die in Form von Rennen, die von 8°° bis 19°° geboten werden, oder auch Paraden oder Flugshows geboten werden. Ein Muss sind die verschiedenen frei zugänglichen Fahrerlager, die eine maximale Fülle an Rennwagen und Motorräder unterschiedlichster Jahrgänge und Marken zur Show stellen. Beim Geniessen des Festivals trifft man immer auch bekannte Gesichter, aber es ergeben sich auch Kontakte zu Markenkollegen und Bekanntschaften mit Besuchern. Nach 3 Tagen voller Sonnenschein und endlos vielen Eindrücken sind wir leider wieder im Alltag angekommen. Doch die Eindrücke und Erlebnisse werden noch lange in die Zukunft nachwirken. Man merkt, dass hier für uns Motorsportbegeisterte drei Tage, Freitag, Samstag und Sonntag, alles geboten wurde was das Herz begehrt.
Mit sportlichen Grüssen
Otto (Danke Otto für deinen Bericht / Pepo)
Einmal im Leben Goodwood zu sehen ist für Enthusiasten des Motorsports fast schon ein Muss.